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Schwerpunkte und Aufgaben

Kreuzbund Stadtverband Oberhausen

Der Kreuzbund e.V. gehört bundesweit zu den Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege. Er versteht sich selbst als: „Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und deren Angehörige“. Wir bieten dem Abhängigen und deren Angehörigen Hilfe in unserer Gemeinschaft an. Zu uns kann kommen wer Hilfe benötigt. Der Kreuzbund versteht sich als katholisches Alternativangebot einer Selbsthilfegemeinschaft für Suchtkranke und somit nicht als Konkurrent zu den anderen Selbsthilfebewegungen.

Die Gruppen und Helfer des Kreuzbundes sind oft erste Anlaufstelle für den Betroffenen und deren Familie, Freunde ,und Arbeitskollegen. Hilfe ist möglich, wenn die eigene Krankheit erkannt, anerkannt und die Bereitschaft da ist, sein Leben verändern zu wollen.

Unsere Gruppen und Helfer werden bereits begleitend während einer ambulanten und / oder stationären Behandlung tätig. Diese Begleitung ( Weggefährtenschaft  ) reicht vom regelmäßigen Kontakt mit dem Patienten, über Hilfen für den Angehörigen, bis hin zur Vorbereitung seiner Entlassung aus der Behandlung. Unsere Gruppen und Helfer sind tragende Säulen der unverzichtbaren Nachsorge. Die berufliche und soziale Wiedereingliederung nach einer Behandlung und die persönliche Festigung (Nachreifung) sind ohne Anschluss an eine Selbsthilfegruppe kaum erreichbar. Nachsorge ist gleichzeitig auch Vorsorge, nicht wieder in die Krankheit zurückzufallen. Gruppenarbeit ist eine wesentliche Form der Hilfe. Durch Gruppenarbeit soll es dem Einzelnen möglich werden seine Probleme zu lösen, in freier Verantwortung wieder entscheidungsfähig zu sein, eine bejahende Lebenseinstellung zu erreichen und sich in der Realität des Alltags zurechtzufinden.

Unser Ziel ist die Rehabilitation und Integration des Suchtkranken in Familie, Beruf und Gesellschaft. Wir möchten erreichen, dass in unserer Gesellschaft auch die Menschen akzeptiert werden, die alkoholfrei leben. Wer - aus welchen Gründen auch immer - keinen Alkohol trinkt, sollte sich dafür nicht rechtfertigen müssen. Wir wollen den hohen Stellenwert des Alkohols im gesellschaftlichen Leben auf ein vertretbares Maß reduziert wissen. Wir wollen den Kreuzbund als Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft ausbauen und damit das Angebot für Hilfesuchende erweitern.

Suchtkrankenhilfe kann sich nicht nur auf den Kranken und seine Angehörigen beschränken. Sie muss die Information der Öffentlichkeit über diese rätselhafte Krankheit mit einschließen. Es ist wichtig an der Enttabuisierung der Suchterkrankung und an einem Bewusstseinswandel in der Gesellschaft mitzuwirken.

Ein bekannter Grundsatz der Suchtkrankenhilfe lautet:

„Nur Du selbst kannst es schaffen,
aber Du kannst es nicht allein!“

Aus dieser Erkenntnis ist die Aufgabenstellung des Kreuzbund Stadtverbandes Oberhausen vielseitig.

Als Fachverband in der Caritas, arbeitet der Kreuzbund eng mit der Kirche und dem Caritasverband zusammen.

Es bestehen intensive Kontakte zu den psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstellen z.B. –das städtische (Oberhausen) Kompetenzzentrum Sucht / –Fachklinik Kamillushaus Essen-Heidhausen– / –Fachklinik St. Camillus Duisburg-Walsum– und andere.

Außerdem arbeitet der Kreuzbund mit anderen Verbänden, die sich auch mit Suchtkranken befassen, in der „ AOAS “ („Arbeitsgemeinschaft der Oberhausener Abstinenz- und Selbsthilfeverbände“) zusammen.

Auf öffentlichen Veranstaltungen, Suchtwochen, Verkehrssicherheitstagen, in Firmen, usw. tritt der Kreuzbund offen für die Abstinenz ein. Diese Offenheit des Kreuzbundprogramms, in dem sich der einzelne persönlich zu seiner Suchterkrankung und zur Gemeinschaft bekennt, ist wesentlicher Bestandteil dauerhafter Abstinenz. Versteht man Abstinenz nicht einseitig als erzwungenen Verzicht, sondern als erstrebenswerte Lebenseinstellung, dann wird der Blick frei für neue Aspekte des Lebens. Es werden Kräfte geweckt für das persönliche Engagement in Beruf, Gesellschaft, Kirche und vor allem in der Familie.

Unter allen Mitbetroffenen sind die Kinder die schwächsten und sie bedürfen unser aller besondere Aufmerksamkeit. Nicht selten sind Verhaltensauffälligkeiten von Kindern auf die Abhängigkeit eines Elternteiles zurückzuführen. Durch Veranstaltungen des Kreuzbundes in Schulen, versuchen wir den Kindern die Suchtgefahren, aber auch Hilfen und Wege aufzuzeigen.

Um eine erfolgreiche Gruppenarbeit gewährleisten zu können, wird besonders Wert auf die Fortbildung der Gruppenverantwortlichen und möglichst vieler engagierter Gruppenmitglieder gelegt. Weiterbildungsangebote werden in Zusammenarbeit mit dem kath. Bildungswerk angeboten.

Kontakte werden zu Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen, Bewährungshilfe, Amt für soziale Aufgaben der Stadt Oberhausen, der „PSAG“ („Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Oberhausen“) und Presse gepflegt.

Bei den monatlichen Gruppenleitertreffen, des Kreuzbund Stadtverbandes Oberhausen, werden Informationen ausgetauscht und gemeinsame Aktivitäten geplant.

Einen sehr hohen Stellenwert hat die alkoholfreie Geselligkeit und gemeinsame Freizeitgestaltung im Kreuzbund. Der Kreuzbund Oberhausen organisiert vielfältige Freizeitangebote, Urlaubsreisen, Karnevalssitzungen, Tanz in den Mai, Herbstfeste, Grillfeten, Adventsfeiern und anderes mehr. Alkoholfreie Gemeinsamkeiten lösen ein neues Freiheitsgefühl, Freude und Zufriedenheit aus und sind deshalb für Abhängige überlebenswichtig. Kreuzbundmitglieder erleben auch in den Formen der alkoholfreien Freizeitgestaltung vielfach den Sinn unseres Leitgedankens!

 

 

„GEMEINSAM GEHT ES BESSER“